Chronik
1785
Engelwirt Michael Schmidt wird fuer ein Jahr Bürgermeister in Weisendorf
seit ????
Kaspar Link ist Wirt und Bäcker im alten Wirtshaus "Zum Goldenen Engel" in der heutigen Hauptstraße 16.
1831
Georg Kohmann, Schullehrer in Weisendorf, gibt den Bau eines 2-stöckigen Wohnhauses bei Maurermeister A. Schmerler in Auftrag. Dieses Haus direkt an der Hauptstraße mit der Hausnummer 24 ist bis heute Domizil des - erst spaeter so benannten - "Goldnen Engel".
1832
Weiterverkauf des Hauses an den Weisendorfer jüdischen Buerger David Marx Kaufmann für 336 Gulden.
1838
David Marx Kaufmann erwirbt für 950 Gulden aus dem Nachlass des verstorbenen Georg Kohmann das restliche Anwesen mit Nebengebäuden, von denen das heutige rote Backsteingebaeude die Nr. 26 trägt.
1844
Der schon erwaehnte Engelwirt Link verkauft das Gebäude für 2600 Gulden an Gastwirt Friedrich Riedel, der irgendwann das Wirtshaus "Zum Goldenen Engel" drei Häuser weiter nach Westen in die Hauptstraße 24 verlegt. Wirt Riedel heiratet im gleichen Jahr Katharina Kohmann.
1865
Der Engelwirt Friedrich Riedel und seine Frau Katharina verkaufen das Wirtshaus mit sämtlichen Nebengebäuden an ihre Tochter Elisabetha und deren Bräutigam Johann Peter Engelhardt, Bäckermeister und Gastwirt aus Lenkersheim.
1909
Die Wirtsleute Engelhardt verkaufen an Sohn Konrad Engelhardt.
1933
Verkauf an Sohn Michael Engelhardt.
1964/65
Nach dem Tod des Vaters verkauft die Mutter an Sohn Johann Ludwig Engelhardt, der ledig und kinderlos bleibt.
1975
Beim letzten Engelhardt-Wirt zieht die Berlinerin Margot Schütz ein. Mit ihr gemeinsam macht er aus dem "Goldnen Engel" ein beliebtes Wirtshaus, in dem sich Hausmannskost genießen, aber auch große Feste feiern lassen.
1986
Johann Ludwig Engelhardt hoert aus gesundheitlichen Gründen als Gastwirt auf und verkauft den "Goldnen Engel" mit allen Nebengebäuden und Altenhaus an die Privatbrauerei Kitzmann in Erlangen.